Rödersheim-Gronau

- Insel der Artenvielfalt -

  • Home
  • Über den Wettbewerb
  • Über uns
    • Projektleitung
    • Ideen und Ziele
  • Die Projekte
    • Blühstreifen
    • Grünanlagen
    • Landschaftspark
    • Projektleitung
  • Zeitplanung
  • Tipps für zu Hause
  • Veranstaltungen
  • Service

Unsere Bewerbung zum Wettbewerb
„Naturstadt – Kommunen schaffen Vielfalt“.

Sinn und Aufgabe des Wettbewerbes


Der Wettbewerb „Naturstadt – Kommunen schaffen Vielfalt“ wird vom Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“ durchgeführt und im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.

Das Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“ ist ein Zusammenschluss von im Naturschutz engagierten Kommunen. Es stärkt die Bedeutung von Natur im unmittelbaren Lebensumfeld des Menschen und rückt den Schutz der biologischen Vielfalt in den Blickpunkt.

 

Projekttitel

Rödersheim-Gronau - Insel der Artenvielfalt -

Grußworte Umweltministerin Swenja Schulze


Laudatio


Bewerbung
Projekttitel

Rödersheim-Gronau - Eine Insel der Artenvielfalt -

Anforderung

Kurzbeschreibung

Welche Ziele wollen Sie mit dem Projekt erreichen (z.B. Schutz/Wiederherstellung bestimmter Lebensräume, Schutz/Wiederansiedlung bestimmter Arten, Förderung von Umweltbildung/Naturerfahrung etc.)? Welche Maßnahmen sollen durchgeführt werden? In welchem Umfang sollen diese durchgeführt werden? (max. 3.500 Zeichen)

Renaturierung eines Gebietes mit gewachsenem Baum- und Heckenbestand sowie Wiesenflächen in Verbindung mit Gewässer. Zum Schutz eines bestehenden Vogelbestandes und Wiederansiedelung von Insekten, Bienen, Käfern, Eidechsen und Fledermäusen.

Maßnahmen:


  • Teilweise notwendiges auslichten von Hecken und Sträuchern
  • Aufbereitung der Böden (ehem. Spielplatz)
  • Umbau eines Erdhügels (vorher Kinderrutschbahn) in einen Steingarten mit Natursteinmauer
  • Anlage als blütenreiche Waldrandlage
  • Bau von Nisthilfen für div. Vogelarten und Fledermäuse
  • Aufbruch einer Hecke in eine dahinter liegende große Wiese
  • Anlage eines Naturteichs
  • Die anliegende Wiese in Themenbereiche aufgliedern
    • Bienen - und Schmetterlingsweiden, Hochstauden, Wildstauden, Trockenstauden, Weide für Tiere


Anlage von Blütenstreifen an den 3 Ortseingängen.
Mulchen, Eggen und Ausbringen von Saatgut durch Mahdgutübertragung oder ergänzendem Regio Saatgut.

Umgestaltung und Ergänzung der bestehenden Grünflächen in der Gemeinde. Teilweise Austausch, Auffrischung oder Ergänzung der Erden je nach Standort und Themen. Verschiedene Themen wie: Wiesenstauden, Hochstauden, Wildkräuter, Bienen-/Schmetterlingsweiden, Steingärten, Nisthilfen werden abgebildet.

Fachlich möchten wir in kleinen Teilbereichen auch erforschen welcher Pflanzen und -Arten sich in der Region durch die Klimaveränderung (Hitze, Trockenperioden, warme Winter, Schädlinge usw.) verhalten. Somit können die Ergebnisse vor Ort, und darüber hinaus auch für andere Gemeinden, bei der zukünftigen Planung von Grünflächen, Hilfestellung sein.

Das gesamte Projekt ist nachhaltig angelegt. Eine notwendige jährliche Pflege ist nur noch extensiv notwendig. Die Kosten für Erhalt und Pflege sind durch den Haushalt gedeckt. Darüber hinaus werden Patenschaften übernommen, die jederzeit fachlich beraten und begleitet werden. Ehrenamtliche Helfer unterstützen das gesamte Projekt.

Durch den örtlichen Zusammenhang und Verbindung der Projekte durch Themen, wird die Umweltbildung und Naturerfahrung der Bürger gefördert. Mit weiteren Initiativen wird das Projekt vorgestellt, Wissen vermittelt und am Beispiel vor Ort mit einer laufenden Bestandaufnahme das Projekt langfristig gesichert. Ergebnisse werden auf der Homepage veröffentlicht. Weitere Informationen von Pflanzenarten im Hinblick auf Klimaveränderung, Biodiversität und deren Gestaltungsmöglichkeiten in privaten Gärten begleiten das Projekt. Durch die im direkten Umfeld laufende Interaktion wird das Zusammenspiel von Biodiversität, Artenvielfalt und Ökosystem im Bewusstsein der Bürger wieder Einzug halten.

Arbeits- und Zeitplanung

Bitte nennen Sie die einzelnen Arbeitsschritte mit einer voraussichtlichen Zeitplanung vom Beginn bis zum Ende der Umsetzung. Geben Sie bitte auch an, welche Maßnahmen zur Weiterführung des Projekts nach der Fertig¬stellung erforderlich sind (Mindestanforderung 5 Jahre; vgl. Vorgaben in den Teilnahmebedingungen, Nr. 3d). (max. 3.500 Zeichen)

Grünflächen im Ort – Zeitplanung - 3 Monate

Maßnahmen:
  • Notwendige Vorbereitung der Flächen
  • Ausbringung von Saatgut durch Mahdgutübertragung oder ergänzendem Regio Saatgut.
  • Bepflanzung mit Stauden oder Ausbringen des Saatgutes je nach Standort.
Ortseingänge – Straßenränder aufwerten als Blühstreifen - Zeitplanung – 2 Monate

Maßnahmen:

  • Notwendige Vorbereitung der Flächen
  • Ausbringung von Saatgut durch Mahdgutübertragung oder ergänzendem Regio Saatgut.
  • Bepflanzung mit Stauden oder Ausbringen des Saatgutes je nach Standort.

Renaturierungsfläche - Zeitplanung 6 Monate
Maßnahmen:

  • Notwendiger Schnitt der Hecken und Sträucher
  • Ausbringung von Saatgut durch Mahdgutübertragung oder ergänzendem Schnittmaterial wird gehäckselt und bleibt im BiotopSaatgut.
  • Aufbereitung der Böden
  • Bau einer Trockenmauer
  • Einbringung des Materials für den Steinhügel
  • Bepflanzung und/oder Aussaat
  • Durchbruch Hecke zur Wiese
  • Bau des Naturteichs (10x15m
  • Bearbeitung und teilweise Aufbereitung der umliegenden Wiese
  • Bepflanzung und/oder Aussaat von Teich und Wiesenfläche
  • Bau der Nisthilfen
Alle Flächen werden so geplant und ausgeführt, dass nur noch eine notwendige extensiv Pflege wie Mähen der Blütenwiesen, schneiden der Stauden notwendig sind. Da die Flächen teilweise mit feinem Kies oder Rindenmulch abgedeckt werden entfällt die laufende Entfernung von überwuchernden Wildkräutern und Gräsern. Nach ca. 3-4 Jahren kann teilweise eine Teilung der Stauden anfallen.

Nutzen für die Bevölkerung/Gesellschaft

Trägt Ihre Projektidee zur Umweltbildung bei? Führt sie zu mehr gesellschaftlichem Engagement für biologische Vielfalt und/oder insbesondere Insekten? Werden über die geplanten Maßnahmen Ökosystemleistungen geför¬dert (z. B. Retention, Temperaturregulation) oder das Stadt-/Landschaftsbild aufgewertet? (max. 3.500 Zeichen).

Rödersheim-Gronau mit 3.000 Einwohner - einem gewachsenem Dorfkern und umliegenden Ein- und Zweifamilienhäusern - hat es teilweise versäumt, die Natur mit Ihrer Pflanzen- und Artenvielfalt in den Ort zu holen. Viele Gärten sind zum Teil nur noch Steinwüsten. Der Ort ist in seiner ursprünglichen Art lebens- und liebenswert - aber ihm fehlt Stadtnatur mit seinen bunten Farben und der Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten.

Mit diesem Projekt soll die Biodiversität verständlich und visuell in das tägliche Leben der Menschen im Ort wieder Einzug halten. Gärtnerisch gestaltete Räume sollen Begeisterung wecken. Verschiedene Themenflächen geben Beispiele für naturnahe und Standortbedingte Artenvielfalt, welche auch in Privatgärten umgesetzt werden kann. Das Projekt zeigt auf, wie vielfältig und artenreich ein Garten bei richtiger Anlage sein kann und trotzdem in seiner Pflege extensiv ist.

Das Projekt bietet neue Naturerfahrung im Dialog und sozialen Austausch. Neue visuelle Erfahrungen in Formen und Farben und umherfliegenden Insekten fördern die Akzeptanz.

Das Verständnis der Gesellschaft für Biodiversität wächst und die Bereitschaft sich dafür einzubringen ist gestiegen. Schon im Vorfeld dieses Projektes mit der Bekanntgabe an der Teilnahme an diesem Wettbewerb haben wir große Zustimmung und die Bereitschaft zur Mitwirkung erfahren.

Die täglichen visuellen Anreize der neuen Stadtnatur werden die Menschen auf Dauer prägen und das Bewusstsein weiter schärfen wie wichtig Biodiversität und Artenvielfalt für die Menschen sind.

Eine Veranstaltung mit der Vorstellung des gesamten Projektes bildet den Anfang zahlreicher Aktivitäten mit Printmedien, soziale Medien, Homepage und weiteren fachlichen Vorträgen mit Einbindung aller gesellschaftlichen Schichten mit der weiteren Umsetzungsphase wird zu mehr Engagement für biologische Vielfalt und zur dauerhaften Akzeptanz und damit zum Erhalt und dem weiteren Ausbau der Stadtnatur führen.

Geplant ist ein beschilderter Rundweg im Ort mit jeweiligen Erläuterungen und ein Naturpark auf dem Gebiet der Renaturierungsfläche.

Durch Stadtnatur schaffen wir Anreize für die Bewohner, sich im eigenen Umfeld mehr für die biologische Vielfalt einzusetzten und zu gestalten. So entsteht ein neues in die Zukunft ausgerichtetes Dorf- und Landschaftsbild.

Bezug zu anderen Projekten

Geben Sie hier bitte an, ob Ihre Projektidee an ein konkretes bereits umgesetztes oder laufendes Projekt anknüpft. Erläutern Sie bitte Querbezüge und Unterschiede zwischen diesem Projekt und Ihrer Projektidee. Begründen Sie in diesem Zusammenhang auch, warum die Weiterführung/das Anknüpfen wichtig sind. (max. 1.500 Zeichen)

Bei einer Baumpflanzaktion wurden 4.000, -- € gespendet. Die Standorte wurden bereits festgelegt und im Herbst wird das Pflanzen der Bäume erfolgen.
Während dieses Projekt mehr auf die Speicherung von Co2 und die damit verbundene Assimilation und Sauerstoffabgabe in die Luft gründet und für Abkühlung und Schatten sorgt, schließt das neue Projekt den Kreislauf der Biodiversität im Ort und sorgt so für eine neue Qualität der Artenvielfalt.

Bisherige Aktivitäten der Kommune

Hat Ihre Kommune bereits Projekte zur Förderung biologischer Vielfalt, zum Insektenschutz, zur Umweltbildung etc. durchgeführt? Bitte nennen Sie diese Projekte und geben Sie an, worum es bei diesen Projekten geht (Sofern verfügbar, genügt die Angabe einer Website). (max. 1.500 Zeichen).

Die Kommune hat bis heute keine Aktivitäten in dieser Richtung durchgeführt.

Film zu Naturstadt

Film zu Naturstadt

  • HOME
  • KONTAKT
  • DATENSCHUTZ
  • IMPRESSUM
Naturstadt facebook